Ich bin Marco Mathis,
ein erfahrener Kunst- und Architekturfotograf mit über 25 Jahren Praxis. Auf meinen Reisen in verschiedene Länder und Kontinente hatte ich das Privileg, nicht nur faszinierende Kulturen und beeindruckende Architektur zu erleben, sondern auch das Leben in all seinen Facetten zu erfahren. Diese Eindrücke fließen als Teil meines laufenden, sich entwickelnden Bewusstseins in meine Fotografie ein, um das Gesehene immer wieder neu zu interpretieren und auszudrücken.

Mein Studium in Wien hat mir einen tiefen Einblick in die Verbindung von traditioneller und moderner Architektur gegeben. Doch mein fotografischer Ansatz ist minimalistisch und vom japanischen „MA“ inspiriert – dem Raum zwischen den Dingen, der sowohl leere als auch füllende Elemente in einem Bild miteinander verbindet. Klare Linien und Formen, die in Architektur, Landschaft und Porträt eine präzise und dennoch poetische Erzählung bilden, lassen Raum für Interpretation und Stille. Diese Philosophie zeigt sich in meinen Einzelausstellungen sowie in der Präsenz meiner Arbeiten im Landesmuseum Vorarlberg.

Die Zusammenarbeit mit Architekten und Kunstschaffenden ist für mich mehr als eine technische Umsetzung – sie ist eine kreative Partnerschaft, in der ich die künstlerische Vision des Moments einfange und gemeinsam Neues erschaffe.

Kameras / Equipment:

Cambo WDS Fachkamera:
Besonders geeignet für technische Fotografie, wo eine präzise Kontrolle über Perspektive
(parallele Achsenverschiebung des Horizonts) und Schärfeebene notwendig ist.

Phase One XF Mittelformatkamera:
Perfekt für professionelle Fotografen, die eine Kamera mit extrem hoher Auflösung und exzellenter Detailwiedergabe benötigen.

Objektive:
Beide Hersteller (Rodenstock und Schneider-Kreuznach) bieten hervorragende Objektive, die ideal zu den genannten Kameras passen und in verschiedenen fotografischen Anwendungen beste Ergebnisse liefern.

Schon in der analogen Fotografie verlieh das Mittelformat den Bildern eine besondere Bildsprache, die sich vom Kleinbild abhebt. In der digitalen Fotografie bleibt dieser Effekt bestehen: „Die Bilder haben eine unbeschreibliche Aura und einzigartigen Detailreichtum.“ Die Mittelformatkamera besteht aus drei Modulen: dem Objektiv, das das Motiv hochauflösend für das digitale Rückteil aufnimmt, und dem Kameragehäuse, das eine parallele Achsenverschiebung des Horizonts ermöglicht – eine zentrale Technik in der Architekturfotografie.

Bildbearbeitung,

ist ein kreativer und technischer Prozess in der Fotografie, der vom ursprünglichen
Rohbild – früher in Form eines Film-Negativs – bis hin zum finalen, bearbeiteten Bild reicht. Besonders im minimalistischen Stil geht es darum, das Bild auf das Wesentliche zu reduzieren, wodurch eine klare und prägnante Bildsprache entsteht.
Minimalistische Fotografie setzt auf Einfachheit, durchdachte Kompositionen und eine sorgfältige Auswahl an Elementen, die visuell eine starke Wirkung entfalten.
In der Bearbeitung wird das Bild oft entschlackt, um störende Details zu entfernen und den Fokus auf die wenigen, aber kraftvollen Bestandteile zu lenken.
Dieser Prozess erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein gutes Gespür für Ästhetik und Reduktion, um das Bild in seiner reinsten Form zu präsentieren.

RAW (Rohbild) nicht bearbeitet